In Betreff der Waffen vergl. S. 30 (öffentliche Sicherheit).
Wir
möchten
den
Reisenden
hier
noch
an
eine
Reihe
von
Kleinigkeiten
erinnern,
die
er
alle
von
Europa
mitbringen
kann:
Trinkbecher
von
Leder
oder
Blech,
Feldflasche,
Thermo-
meter;
ein
gutes
Messer
(in
Syrien
selten
und
theuer);
ein
Taschen-
compass
von
nicht
zu
kleinem
Format,
sowie
auch
gute
Notiz-
bücher.
Schreibmaterialien
sind
überall
zu
haben,
doch
nur
in
ge-
ringer
Auswahl.
Wer
Forschungsreisen
in’s
Innere
vorhat,
kaufe
zu
Hause
starkes
ungeleimtes
Druckpapier
oder
englisches
um
Inschriften
abklatschen
zu
können;
man
feuchtet
solches
Papier
an,
legt
es
auf
die
Inschrift
und
klopft
es
mit
einer
gewöhnlichen
Bürste
in
den
Stein
hinein;
am
besten
wartet
man,
bis
es
trocken
wird
und
abfällt;
der
Abklatsch
wird
nicht
mehr
vergehen.
Man
bewahrt
ihn
in
langen
runden
Blechbüchsen,
wie
deren
im
Orient
überall
zu
haben
sind.
Explorationsreisende
finden
ihre
Bedürf-
nisse
in
Galton,
the
Art
of
Travel
(5
ed.
London
1872)
zusammen-
gestellt.
Um
unreines
Wasser
trinkbar
zu
machen,
benutze
man
kleine
Kohlenfilter.
Für
grössere
Touren,
die
man
in
Begleitung
von
Beduinen
schenke
mitzunehmen,
Waffen,
Uhren
mit
möglichst
lautem
Gang
u.
a.
Für
den
Reisenden
selbst
sind
Remontoirs
am
empfeh-
lenswerthesten,
da
bei
andern
Uhren
der
Verlust
eines
Schlüssels
viele
Beobachtungen
hindern
kann.
Vom
Sattel
ist
S.
20
die
Rede
gewesen.
Gute
Chocolade
ist
in
Syrien
eine
Seltenheit,
guter
Thee
und
gebrannte
Wasser
sind
eher
zu
bekommen;
nach
grosser
körper-
licher
Anstrengung
sind
stärkende
Getränke
höchst
wohlthuend.
Andere
Vorbereitungen
erfordert
eine
Reise,
wenn
der
Reisende
nach
Art
C
(S.
24)
reisen
will.
In
diesem
Falle
wird
er
sich
Vieles
mehr
anschaffen
und
vielleicht
ein
Zelt
kaufen
müssen,
das
er
in
der
eigentlichen
Saison
je
nach
der
Grösse
kaum
unter
120
bis
160
fr.,
alles
inbegriffen,
haben
kann.
Er
wird
ferner
Küchen-
geräth
brauchen
und
auch
einen
Teppich
oder
einen
Schemel
resp.
Stuhl.
Je
nachdem
er
abgehärtet
ist,
wird
er
am
Boden
auf
einem
Teppich
schlafen
können,
dazu
aber
ein
Kissen
nöthig
haben,
das
er
sich
an
der
Ausgangsstation
aus
Baumwolle
und
Zeug,
das
man
selbst
kauft
und
einem
Schneider
lässt.
Der
Araber
Steppdecke,
die
ebenso
wie
ein
Kissen
in
Arbeit
gegeben
wird.
Sie
kann
auf
einer
Seite
umgeschlagen
werden
und
man
ruht
treff-
lich
darin.
Wer
Leintücher
wünscht,
muss
sie
aus
Europa
mit-
bringen.
Eine
Hängematte
kann
im
Zelt
nur
mit
Pflöcken
befestigt
werden,
ist
aber
entschieden
practisch,
wenn
das
Netz
durch
Quer-
stäbe
am
Kopf-
und
Fussende
aus
einander
gehalten
und
zwischen
die
beiden
Stützen
oben
eine
Stange
befestigt
wird,
damit
sie
der
Last
des
Ruhenden
besser
widerstehen.
Beim
Schlafen
auf
der
Erde
ist
rathsam,
ein
Wachs-
(Oel-
oder
Kautschuk-)Tuch
unterzu-
legen,
um
etwaiger
Feuchtigkeit
des
Bodens
zu
begegnen.
Zur